Legg Mason: Raus aus Anleihen, rein in Aktien

07.02.2013

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Den Renditeerwartungen geschuldet dreht sich die Vorteilhaftigkeit der Assetklassen. Standen bis vor kurzem noch Anleihen im Mittelpunkt des Interesses, sind es nun die Aktien. In diesen Tenor stimmt auch Klaus Dahmann, Head of Sales bei Legg Mason ein.

(fw/ah) "In der Dekade 1997-2007 entfielen auf US-Aktienfonds rund 53 Prozent der angelegten Gelder in Fonds. Auf US-Kommunalanleihen und amerikanische steuerpflichtige Anleihen entfielen zusammengerechnet aber nur 15 Prozent. Ende November 2012 sieht dieser Anlagemix ganz anders aus - nur 45,5 Prozent in US-Aktienfonds aber 26,5 Prozent in Anleihen. Während viele Anleger auf der Suche nach Rendite bereits ans obere Ende des Risikospektrums bei Anleihen gegangen sind, erscheint eine Umschichtung in Richtung Aktien der nächste natürliche Schritt zu sein. Mit Renditen auf den heutigen Niveaus ist es nicht verwunderlich, dass eine Kapitalwertsteigerung dieses Jahr schwieriger sein wird, als in der Vergangenheit. Sogar Verluste in einigen Sektoren sind nicht auszuschließen, wenn die Renditen auf niedrigstem Niveau sind und Zinsen wieder ansteigen.

"Dies bedeutet keineswegs, dass Anleger aus Anleihen flüchten sollten, aber es deutet auf einen Aufschwung bei US-Aktien hin, wenn die Zinsen leicht ansteigen und Anleihenpreise fallen", kommentiert Klaus Dahmann, Head of Sales für Deutschland und Österreich.

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