JP Morgan: Investitionsbereitschaft für Schwellenländer steigt auf niedrigem Niveau

07.02.2013

Fernab Europa schielen viele Investoren mehr denn je nach den aufstrebenden Nationen. Zumindest sollte man dies angesichts des turbulenten Marktumfelds meinen. Solide Staatsfinanzen, eine günstige demografische Entwicklung und zunehmende politische Stabilität sind schlagkräftige Gründe. Die Investitionsbereitschaft verharrt indes auf vergleichsweise niedrigem Niveau, so eine zentrale Erkenntnis des Emerging-Markets-Investmentbarometer von J.P. Morgan Asset Management.

(fw/ah) "Das sind nur einige Gründe, warum die aufstrebenden Nationen auch in den Depots deutscher Privatanleger einen größeren Stellenwert einnehmen sollten", sagt Jean Guido Servais, Marketing Director für Europa bei J.P. Morgan Asset Management. Nur wenige Bundesbürger können den Begriff Schwellenländer einordnen Ihr beeindruckender Wirtschaftsaufschwung rückt die Emerging Markets immer mehr ins Blickfeld von Investoren. Die Umfrageergebnisse spiegeln ebenfalls einen leichten Anstieg gegenüber der März-Befragung wider, so haben 41,5 Prozent der Befragten den Begriff "Schwellenländer" schon einmal gehört. Das sind 2,3 Prozentpunkte mehr als bei der Erstbefragung im März. Davon bezeichnen sich 17,1 Prozent (plus 1,6 Prozentpunkte) als "Kenner", ihnen ist der Begriff gut bekannt. 24,4 Prozent kennen zwar den Begriff, aber nicht die Bedeutung (plus 0,7 Prozentpunkte). Es bleibt allerdings eine Mehrheit von 58,5 Prozent, die nicht wissen, was sich hinter dem Begriff ‚Emerging Markets‘ verbirgt.

www.jpmam.de