Der Fluss, der die Welt retten soll

28.05.2013

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**„Der Welt fehlt ein Wirtschaftsmotor“, so Siemens-Chef *Peter Löscher* im Handelsblatt-Interview. 2013 ist, bei genauer Betrachtung, nicht eine einzige wesentliche Ursache der Wirtschaftskrise gelöst worden. Im Gegenteil: Der massive Nachfrageausfall in den südlichen EU-Ländern macht selbst dem Export-Weltmeister zu schaffen.**

Die Rettung wird wieder einmal von China erhofft, und zwar durch eines der ehrgeizigsten Projekte dieses Jahrhunderts: die Entwicklung des Landesinneren. Dieses Projekt ist derzeit der einzige wesentliche realwirtschaftlich aussichtsreiche neue Nachfragemotor. Am Erfolg dieses Projektes hängt die Welt.

Die reale Weltwirtschaft ist, nüchtern gesehen, auf den Knien. Der Nachfrageausfall in Südeuropa wird sich wahrscheinlich über mindestens eine Generation hinziehen, dies bei Jugendarbeitslosigkeit von derzeit bis zu 60 % ohne Aussicht auf Besserung und gleichzeitigen Rekordinsolvenzen kleiner und mittlerer Unternehmen. In den USA ist eine Generation durch „Student Loans“ (s. Beitrag auf S. 38 ff.) mit dem Abzahlen ihrer Studentenkredite beschäftigt, dies bei sich rapide verschlechternden Jobperspektiven. Nach aktuellem Tweet von Bill Gross von PIMCO, dem weltgrößten Anleihe-Spezialisten, strömen monatlich(!) ca. 160 Milliarden Dollar frisch gedrucktes Geld aus den USA und Japan in die Finanzmärkte. Die Indizes jagen Rekorde, denn irgendwo muss das frisch gedruckte Geld schließlich hin. Professionelle Anleger surfen cool die von den Zentralbanken ausgelösten Wellen, wohl wissend, dass jede Welle einmal bricht und man davor seine Schäfchen im Trockenen haben sollte.

Was aber ist mit denen, die echte Ware gegen echtes Geld verkaufen müssen?

Die erwartete Rettung ist – wieder einmal – China. Dort wurde von der chinesischen Regierung das wohl ehrgeizigste wirtschaftliche Entwicklungsprojekt des Jahrhunderts begonnen: die Entwicklung des Inlands. Dieses Projekt hat wirtschaftliche, politische und soziale Dimensionen, die für uns Deutsche aufgrund ihrer Größenordnung teilweise unverständlich, ja widersprüchlich erscheinen. Der erwartete Nachfragesog wird möglicherweise erheblich sein und besonders in Deutschland für wirtschaftliche Belebung sorgen. In diesem Bericht werden Sie die Gründe für dieses Projekt erfahren, die Umsetzung nachvollziehen und erkennen, wie Sie Ihren Kunden deutlich machen können, dass sie davon profitieren können.

Die Situation: Das Ende eines Wirtschaftsmodells

Fast 30 Jahre hat China sich auf ein exportorientiertes Wirtschaftsmodell verlassen, das enormen Kapitalgewinn für den Staat und eine hohe Beschäftigung einbrachte, auf Kosten der Einkommen der arbeitenden Bevölkerung. Über 200 Millionen Arbeitskräfte sollen vom Land in die Küstenregionen gewandert sein, um dort ihre Arbeitskraft anzubieten. Dieses enorme Arbeitskräftereservoir half, die Arbeitskosten gering zu halten und neue Produktionsstätten blitzartig komplett personell auszustatten. Nun findet das Modell aus drei Gründen sein Ende: Erstens scheint das Arbeitskräftereservoir ausgeschöpft, Streiks und Arbeitskämpfe stehen an. Zweitens ist die Nachfrage aus Europa und den USA im Zuge der Wirtschaftskrise zusammengebrochen. Ob sie je wiederkehren wird, steht in den Sternen. Und drittens: Die Widersprüche zwischen der reichen Küstenregion und dem Inland, wo viele Millionen auf Subsistenzniveau leben, drohen das Land zu spalten. Eine Beschäftigungskrise, dies bei allein ca. 250 Millionen Wanderarbeitern, wäre der Funken im Pulverfass.

Die Größenordnungen sind für Deutsche schwer vorstellbar. Shanghai hat mehr mit Tokyo oder Los Angeles gemeinsam als mit den chinesischen Provinzen im Inland. In den Küstenmetropolen boomen Porsche- und Ferrari-Clubs, wachsen Millionäre und Milliardäre wie Pilze aus dem Boden, zeitweise 3/4 aller Baukräne der Welt waren allein in Shanghai aktiv. Laut Financial Times werden aktuell ca. 1/3 aller in Frankreich zum Verkauf stehenden Weingüter von chinesischen Staatsangehörigen, zumeist aus den Küstenmetropolen, gekauft. Währenddessen ist in den Inlands-Provinzen die Subsistenzwirtschaft nichts Ungewöhnliches. Zu Deutsch bedeutet dies: Von der Hand in den Mund leben.

Die Umstellung auf ein neues Wirtschaftsmodell

Um die Widersprüche zu überwinden, setzt die Zentralregierung auf die Umstellung auf ein konsumorientiertes, vom Export unabhängiges Wirtschaftsmodell, das eine Verbreiterung der Einkommensbezieher und der Verstetigung der Inlandsnachfrage als Wachstumsträger vorsieht. 2012 war der Anteil des privaten Konsums am chinesischen Bruttosozialprodukt lediglich 37 %. Zum Vergleich: in Deutschland waren es 57 %, in den USA sogar ca. 70 %. Um den privaten Konsum zu steigern, bedarf es jedoch mehr Arbeitskräfte, die dauerhaft höhere verfügbare Einkommen beziehen. Kernpunkt ist die Entwicklung des Inlands, um Beschäftigung und Einkommen dort zu steigern und einen breiten und ausgeglichenen Wohlstand zu schaffen.

Der Yangtze – der zukünftige „zweite Küstenstreifen“ Chinas

Aufgrund der Größe der Volksrepublik China soll die Entwicklung zunächst entlang des Flusses Yangtze erfolgen, der über 6.418 Kilometer vom tibetanischen Plateau bis zur Shanghaier Küstenregion China wirtschaftlich verbindet. In seinem Norden liegen Kornkammern und Kohlegebiete, im Süden die Anbaugebiete von Reis, Tee, Baumwolle und Holz. Der Yangtze verbindet 19 chinesische Provinzen und berührt das Leben von mehr Menschen, als in Russland und den USA zusammengenommen leben. Allein neun Provinzhauptstädte liegen am Yangtze, u. a. Chongqing, der mit 28 Millionen Einwohnern größten Stadt der Welt, oder Suzhou und Hangzou mit jeweils 10 Millionen, bis zu Nanchang mit ca. 5 Millionen Einwohnern. Hinzu kommen zahllose kleinere Städte. Namen, die man sich wird merken müssen.

Die Region an den Ufern des Yangtze soll nach dem Willen der chinesischen Staatsführung der „zweite Küstenstreifen“ Chinas werden. Der aktuelle Fünfjahresplan sieht eine Reihe von Maßnahmen zur gesteuerten Ansiedlung von Industrie und dem Ausbau von städtischen- und Hafenkapazitäten vor. So sollen z. B. nach Mitteilung des chinesischen Transportministeriums 200 Mrd. Yuan (ca. 32 Mrd. US-Dollar) allein für Hafenerweiterungen investiert werden. Es sind zahlreiche Sonderwirtschaftszonen wie u. a. die „Liangjiang New Area“ bei Chongqing, die „East Lake Zone“ bei Wuhan und „861 Plan“ bei Anhui für Industrie- und Hightech-Ansiedlungen in für deutsche Begriffe monumentalen Ausmaßen vorgesehen. Man erkennt darin den Ansatz der chinesischen Führung, nicht auf Nachfrage zu reagieren, sondern durch Lenkung die zukünftige Entwicklung zu steuern.

Die potenzielle Entwicklung der Yangtze-Flussmetropolen am Beispiel Wuhan

Um sich das abzeichnende Potenzial zu vergegenwärtigen, kurz die Fakten zu nur einer einzigen Stadt am Yangtze: Die Millionen-Metropole Wuhan am Ufer des Yangtze besteht seit über 3.500 Jahren. Bereits im Jahr 600 vor unserer Zeitrechnung war sie ein bedeutendes Handelszentrum mit vielen hunderttausenden Einwohnern. Aktuell bringt es Wuhan ganz allein auf eine Wirtschaftskraft größer als die von Bangladesch, Angola und Marokko. Zusätzlich sollen zwischen 2011 und 2020 ca. 28 Mrd. Dollar zur Erneuerung der Hafen- und Logistikanlagen investiert werden, was die bestehenden Umschlagskapazitäten verdoppeln würde. In den letzten beiden Jahren haben u. a. Honeywell, Ikea, Lenovo und Shanghai General Motors für mehrere Milliarden US-Dollar hier investiert, eine Sonderwirtschaftszone ist vorgesehen. Im Dezember 2012 wurde in Wuhan die erste U-Bahn unter dem Yangtze hindurch eingeweiht, acht zusätzliche U-Bahn Linien sind bis 2017 geplant, um die erwartete Mehrbevölkerung befördern zu können.

Wenn Sie darüber nachdenken, dass es sich bei Wuhan nur um eine einzige von über einem Dutzend vergleichbarer (und zusätzlich potenziell mehrerer hundert kleinerer) Städte handelt, werden Sie das Ausmaß der Bedeutung des Entwicklungsprojektes des chinesischen Inlands am Yangtze erkennen.

Die chinesische Staatsführung verspricht sich von dieser Entwicklungsmaßnahme die Schaffung einer räumlich ausgewogeneren Wirtschaftsentwicklung sowie die Möglichkeit, die Bevölkerung der Inlandsprovinzen zu höherem Einkommen zu verhelfen. Dadurch würde letztlich die Umstellung zu einer konsumorientierten Volkswirtschaft eine Eigendynamik erhalten. Um diesen Plan glaubwürdig umzusetzen und notwendige Investitionen zu bezahlen, hat China hinreichend Devisen- und Goldreserven angesammelt.

Was bedeutet das für uns?

Ein informierter Berater wäre gut beraten, sich die Konsequenzen der wahrscheinlichen Entwicklung entlang des Yangtze in allen Einzelheiten zu vergegenwärtigen. Eine erhebliche Nachfrage zunächst nach Investitionsgütern würde Hersteller, angefangen vom deutschen mittelständischen Spezial-Hersteller bis zum internationalen börsengehandelten Konzern, wesentlich attraktiver machen, sobald sich realisierte Nachfrage in Bilanzzahlen und Cashflow umsetzt. Infolge von steigendem verfügbarem Einkommen vieler Millionen Chinesen würden Konsum- und Luxusgüterproduzenten vom kleinen Edeltäschner bis zum Luxuskonzern wie z.B. LVMH neue, kaufwillige Märkte vorfinden. Agrarprodukte, insbesondere Getreide und Eiweißvorstufen, würden erhebliche Nachfrage erfahren. Selbst Randbereiche wie Diamanten und Edelsteine könnten durch diese Entwicklung zusätzlich profitieren.

Auf der anderen Seite muss sich der gut informierte Berater vergegenwärtigen, dass, sofern die beschriebene Entwicklung nicht oder wesentlich verspätet eintritt, der Nachfrageausfall der südeuropäischen EU-Länder und der stagnierenden Weltwirtschaft zwischenzeitlich nicht absehbar realwirtschaftlich aufgefangen werden kann. In diesem Falle wäre mit weiteren monetären Maßnahmen der westlichen Zentralbanken zu rechnen, also ein Reiten auf der Welle frisch gedruckten Geldes – wie bisher. Dazu ein Warnhinweis: Die Resultate des Versuches, eine stagnierende Wirtschaft lediglich und ständig durch Gelddrucken zu retten, lassen sich durch Lektüre über die letzten Jahre der Weimarer Republik eindrucksvoll besichtigen. Es liegt daher eine große Hoffnung auf dem Yangtze; dem Fluss, der die Welt retten soll. Wirtschaftlich, zumindest.

_(Christoph Sieciechowicz)

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Von den Strukturreformen Chinas profitieren

Die ganze Welt schaut gespannt auf die Entwicklungen im Riesenreich China. Weg von der Exportwirtschaft, hin zur Stärkung der Binnennachfrage. Das sieht der aktuelle 5-Jahres-Plan vor. Investoren können auf vielfältige Weise daran teilhaben.

Viele Anleger sind nach wie vor verhalten gestimmt, wenn es um Investments in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft geht. China komplett im Portfolio außen vor lassen bedeutet im Umkehrschluss, die veränderten Machtverhältnisse des 21. Jahrhunderts zu ignorieren. Wer in chinesische Aktien investieren will, sollte sich jedoch im Vorfeld mit den individuellen Gegebenheiten der chinesischen Märkte vertraut machen. Was A-, B- und H-Aktien sind, wissen die wenigsten Investoren. Diese Information ist aber relevant, weil nicht alle Aktien für ausländische Anleger leicht zu haben sind.

Die Chinafonds-Palette von www.finanzen.net listet exakt 224 Aktienfonds auf, die ihren Schwerpunkt auf das Riesenreich gesetzt haben.

Hierunter fallen solche, die nur auf dem Festland investieren, und jene, die auch in Hongkong oder sogar Taiwan (Greater China) aktiv sein dürfen. Zwischen den Leistungen des jeweiligen Fondsmanagements im 1-Jahresrückblick klafft eine große Lücke. Einige Fonds wie der First State Greater China Growth Fund können eine satte Wertentwicklung vorweisen, andere entwickelten sich auch im Vergleich zur Benchmark MSCI China (+ 12 % auf Jahressicht) unterdurchschnittlich. Der Aberdeen Global Chinese Equity Fund hält entsprechend der Greater China-Anlagephilosophie mehrheitlich Aktien aus Hongkong und rangiert aktuell im Mittelfeld der Chinafonds. Ähnlich positioniert sich der Allianz Hong Kong Equity. Der Fonds konzentriert sich auf Aktien von Unternehmen mit Sitz oder wesentlicher Geschäftstätigkeit in Hongkong. Auf chinesische Festlandaktien entfallen nur 26,1 %. Finanzaktien und Industriewerte sind mit ca.70 % die dominierenden Branchen des rund 330 Millionen schweren Fonds. Relativ weit oben stehen Aktienfonds aus dem Hause HSBC Global Asset Management. Mandy Chan, Fondsmanagerin des fast „reinen“ HSBC GIF Chinese Equity, schlägt mit ihrer Strategie deutlich die Benchmark. Auch sie legt derzeit den Fokus auf die Branchen Finanzindustrie, Energie und Industrietitel.

Es gibt aber auch konsumzentrierte Fondsstrategien, in denen China und Hongkong nur eine Beimischung sind. „Chinas Wachstum wird künftig durch den privaten Konsum und technologischen Verbesserungen angetrieben“, bemerkte Jian Shi Cortesi, Co-Fondsmanagerin des JB Chindonesia Fund der Fondsgesellschaft Swiss & Global Asset Management. So werden Luxusgüter besonders in Asien immer beliebter, was den Aktien der Hersteller kräftige Kursgewinne verschafft. An diesem Trend versuchen auch die Anbieter spezialisierter Themenfonds teilzuhaben, die den Absatzmarkt China ins Visier genommen haben. Luxusgüteraktien wie Prada, Richemont oder Ferragamo haben in den zurückliegenden Monaten den globalen Leitindex MSCI World geschlagen.

Investoren, die über Chinafonds nachdenken, kommen nicht um das Flaggschiff Baring Hong Kong China herum. Der von Agnes Deny gemanagte Fonds hat mittlerweile schon 30 Jahre auf dem „Buckel“; das Fondsvolumen beläuft sich zum Stichtag 30.04.2013 auf knapp 8 Mrd. Euro. Allerdings schwächelte der Baring-Fonds in jüngster Zeit und kommt „nur“ auf eine 1-Jahres-Performance von 11 %. Deny bevorzugt aktuell Titel aus den Branchen Technologie, Konsumgüter und Versicherer.

Auch im Bondbereich hat sich etwas getan. War der chinesische Rentenmarkt ausländischen Investoren bislang nur schwer zugänglich und zudem wegen der strengen Regulierung wenig attraktiv, so hat sich dies mit dem „Offshore-Renminbi-Markt“ geändert. Ausländische Investoren können nunmehr Renminbi-Anleihen, begeben in Hongkong, erwerben und von einer stetigen Aufwertung der chinesischen Währung profitieren. Die DWS wie auch der britische Vermögensverwalter Schroders haben entsprechende Rentenfonds in ihrer Produktpalette.

Rettungsanker China?

Verliert Chinas Ökonomie an Fahrt? Neue Konjunkturdaten aus Peking deuten auf einen Rückschlag in der Industrie des Riesenreichs hin. finanzwelt sprach mit dem China-Experten Dr. Kilian Reber, Schwellenländeranalyst der UBS.

finanzwelt: China setzt voll auf heimische Nachfrage. Nicht mehr der Export, sondern die Nachfrage aus dem Inland soll Chinas Wirtschaft antreiben. Eine erfolgversprechende Strategie ?

Dr. Reber: Die globale Finanzkrise hat die Schwächen des chinesischen Wachstumsmodell klar aufgezeigt: Eine übermäßige Abhängigkeit von Exporten und Investitionen, während der Privatkonsum eine untergeordnete Rolle spielt. Zahlen der Weltbank verdeutlichen dies. Maßnahmen, um den Privatkonsum in China zu stimulieren, sind bislang aber nur punktuell. Was es bräuchte, um die Sparquote strukturell zu senken und den Privatkonsum strukturell zu stärken, wäre eine geregelte Alters- und Gesundheitsvorsorge.

finanzwelt: Sehen Sie Chancen, dass sich China zu einem kohärenten Wirtschaftsraum entwickelt?

Dr. Reber: Die momentane ökonomische Entwicklung Zentralchinas beinhaltet gute Ansätze, um China besser als kohärenten Wirtschaftsraum zu vereinen. Dies ist die Region, die lange vergessen wurde. Während die Küstenregionen lange ökonomische Vorreiter waren, geschuldet ihrer guten Lage als Export-Zentren, so wurde später der Westen Chinas etwas gezielter entwickelt. Vor allem jedoch Zentralchina wurde lange vergessen. Für eine konsequente Entwicklung Chinas als einen Wirtschaftsraum braucht es jedoch vor allem eines: die freie Mobilität der Arbeitskräfte, die momentan nicht gegeben ist. Hier ist eine Reform und Lockerung des Hukou-Systems zwingend nötig.

finanzwelt: Welchen Branchen trauen Sie das größte Wachstumspotenzial zu?

Dr. Reber: In der mittleren Frist ist es sicherlich der Infrastruktur-Sektor, der von der Entwicklung Zentralchinas profitieren wird. Über die längere Frist sind es, so ist zu hoffen, der Konsumsektor, die Banken, sowie der Hochtechnologie-Sektor.

(Alexander Heftrich)