Ausländer kaufen verstärkt Luxuswohnimmobilien in London

07.02.2013

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Die Preise für Luxuswohnimmobilien in Central London sind im Februar 2011 erneut gestiegen. Damit sind Top-Wohnimmobilien in der britischen Hauptstadt acht Prozent teurer als im Vorjahr. Zu dieser Erkenntnis kommt die international tätige Immobilienberatung Knight Frank LLP.

(fw/ah) Im Sommer und Frühherbst 2010 sind die Preise auf dem Londoner Luxuswohnimmobilienmarkt im Umfeld einer schwachen Konjunktur und analog zum gesamten britischen Wohnungsmarkt gesunken. "Im November hat sich das Blatt dann gewendet" hebt Liam Bailey, der das Research für Wohnimmobilien bei Knight Frank in London verantwortet, hervor. "London hat sich vom nationalen Trend abgekoppelt." In der britischen Hauptstadt verzeichnete die internationale Immobilienberatung in den letzten vier Monaten einen stetigen Preiszuwachs von insgesamt vier Prozent. Gründe hierfür sind nicht nur das geringe Angebot, sondern auch das Bedürfnis vieler Käufer, sich die historisch niedrigen Zinsen zu sichern. "Vor allem aber treibt die hohe Nachfrage aus dem Ausland die Preise in die Höhe," kommentiert Bailey. In den letzten zwölf Monaten gingen 52 Prozent der Verkäufe für Top-Objekte in einem Wert von mehr als zwei Millionen Pfund und 64 Prozent der Verkäufe für Luxuswohnungen und -häuser zu Preisen von mehr als fünf Millionen Pfund auf das Konto von Ausländern.

Gegenüber 2009 hat sich die Zahl der Nationen, die in dieses Londoner Marktsegment investiert, von 46 auf 61 in 2010 erhöht. Die wichtigsten Käufer sind die Spanier - sie haben Ende Februar 2011 340 Prozent mehr für Top-Wohnimmobilien in London ausgegeben als im Vorjahr.

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