AIFM: Neue Initiative mittelständischer Emissionshäuser

07.02.2013

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Der Düsseldorfer Brancheninformationsdienst „kapital-markt intern“ („k-mi“) hat gemeinsam mit mehreren mittelständischen Emissionshäusern die Initiative „Für eine mittelstandskonforme Umsetzung der AIFM-Richtlinie“ gegründet. Dies teilte kmi in einer Presseerklärung mit.

(fw/kb) Ziel der Initiative sei es, die Umsetzung der AIFM-Richtlinie in Deutschland so zu gestalten, dass der Anlegerschutz gesichert ist, Deutschland aber zugleich ein geeigneter Standort für konzernunabhängige und inhabergeführte Emissionshäuser bleibt. Mit dem vorliegenden Diskussionsentwurf des Bundesfinanzministeriums ist dies aus Sicht von "k-mi" nicht gewährleistet. "Durch eine konstruktive Begleitung des Gesetzgebungsverfahrens hoffen wir, den Anlegerschutz effizient zu verbessern, ohne ein bürokratisches Monstrum aufzubauen und so zu verhindern, dass die Emissionshäuser aus Deutschland in Länder wie beispielsweise Luxemburg abwandern", sagte "k-mi"-Chefredakteur Uwe Kremer.

Der Diskussionsentwurf des Bundesfinanzministeriums sieht unter anderem vor, dass die Mindestzeichnungssumme pro Anleger 50.000 Euro betragen soll, wenn ein Fonds lediglich in ein Objekt investiert. Fonds für Kleinanleger können zwar weiter aufgelegt werden, müssen aber in mehrere Objekte investieren. Außerdem sollen für geschlossene Fonds nur noch Investitionen in Erneuerbare Energien, Flugzeuge, Immobilien, Schiffe, Projekte aus dem Bereich ÖPP (Öffentlich Private Partnerschaften) sowie unter speziellen Voraussetzungen Private-Equity-Dachfonds erlaubt sein.

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